Viele von uns freuen uns bereits sehr darauf, nach dem Ende der Corona-Pandemie irgendwann wieder unbeschwert verreisen zu können. Der absehbare Wiederanstieg des globalen Tourismus hat jedoch auch seine Schattenseiten. So werden etwa auch Freizeitattraktionen mit Wildtieren wieder vermehrt Zulauf erhalten. Von Selfies mit Raubkatzenbabys über Reitausflüge auf Elefanten und Kamelen bis hin zu Tanzaufführungen von Bären und Hotelshows mit Papageien – angeboten werden «Wildtiererlebnisse» aller Art.
Den Touristen wird bei solchen Aktivitäten stets ein friedliches Miteinander von Mensch und Tier vorgegaukelt. Die Realität hinter den Kulissen sind jedoch häufig Missstände wie quälerische Haltungen, eine dubiose Herkunft – teilweise aus regelrechten Zuchtindustrien – und brutale Trainingsmethoden, mit denen die Tiere gefügig gemacht werden. Zudem sind entsprechende Touristenattraktionen nicht selten auch mit beträchtlichen Artenschutzproblemen verbunden.