Die Baujagd ist eine der umstrittensten in der Schweiz praktizierten Jagdmethoden. Bei dieser Form der Jagd werden speziell ausgebildete Hunde in Fuchsbaue geschickt, um die sich darin befindenden Wildtiere herauszutreiben, damit diese dann von den vor dem Bau wartenden Jägern erlegt werden können. Nicht selten kommt es jedoch zu ungewollten unterirdischen Kämpfen, bei denen sowohl die Hunde als auch die bejagten Wildtiere schwere Verletzungen erleiden oder sogar getötet werden können. Darüber hinaus ist auch die Ausbildung der Jagdhunde mit massiven Belastungen für die hierfür verwendeten Füchse verbunden.
Kritik an der Baujagd wird nicht nur aus Tierschutz-, sondern zunehmend auch aus Jagdkreisen geäussert. Neben der erheblichen Tierschutzproblematik wird dabei insbesondere auch der Umstand geltend gemacht, dass die Jagmethode für die Bejagung von Füchsen nur von sehr untergeordneter Bedeutung ist und für ihre Ausübung somit keinerlei Notwendigkeit besteht.