Wildtiere sind immer häufiger auch in städtischen Gebieten anzutreffen. Viele Anwohner freuen sich darüber, wenn sie beobachten können, wie etwa ein Fuchs abends die Quartierstrasse überquert oder ein Igel durch die Büsche des eigenen Gartens schleicht. Andere hingegen stören sich vor allem an vom Fuchs aufgerissenen Abfallsäcken oder vom Marder zerbissenen Autokabeln. Um zu einem harmonischen Zusammenleben von Menschen und Wildtieren beizutragen und Konflikte so weit wie möglich zu vermeiden, gilt es einige grundlegende Verhaltensregeln zu beachten.
Eine weitere Folge des vermehrten Vorkommens von Wildtieren im Siedlungsgebiet ist, dass immer häufiger auch vermeintlich oder tatsächlich hilfsbedürftige Wildtiere aufgefunden werden. In solchen Situationen fragt sich stets, wie man dem Tier am besten hilft beziehungsweise ob ein Eingreifen tatsächlich erforderlich ist. Beim Umgang mit Wildtieren können sich zudem auch zahlreiche rechtliche Fragen stellen.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einige wertvolle Tipps zum Umgang mit Wildtieren im Siedlungsgebiet und erfahren, wie die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) mit ihrem rechtlichen Knowhow zur Vermeidung von Konflikten und Problemen beiträgt.